Die kurze Oktave ist eine von ca. 1500 bis ins 19. Jahrhundert verbreitete Form der Klaviatur. Die große Oktave – bei vielen Tasteninstrumenten ist das die tiefste – ist dabei nicht vollständig mit Halbtönen versehen: am linken Ende der Klaviatur sind aus ökonomischen, musikalischen und spieltechnischen Gründen einige Tasten „weggelassen worden“. Die Verteilung der tiefsten Töne auf die Tasten verläuft dann nicht stufig, analog zum optischen Eindruck, sondern gemischt. Es gibt verschiedene Arten von kurzen Oktaven, weite Verbreitung fanden diejenigen auf C und auf G2.[3]